Entstehung

Vom Hobby-Getränkehandel zur wirtschaftlichen Großmacht

 – Ein kleiner Abriss der Geschichte der Kiosk Holding und des Vorstands –

„Wer möchte den Kühlschrank übernehmen?“. Dieser Satz schrieb Geschichte und schreibt diese immer noch, denn damit fing alles an, als Herr Dames den Posten für das Betreiben des Ausbildungskühlschranks vergeben wollte. Auf diese historische Frage meldeten sich spontan die beiden Auszubildenden Markus D. N. und Rainer-H. B. Sie wollten das Amt übernehmen, nicht ahnend, welcher Erfolgsweg den beiden noch beschieden sein sollte.
Schnell erkannten die beiden Jungunternehmer, dass sich aus dem „Kühlschrank-Geschäft“ mehr machen ließe. Man begann, meist während der Unterweisungen, Ideen zu entwickeln und Geschäftskonzepte zu erarbeiten. So wurde das Geschäft „B….. + N…….. Kiosk Handel“ geboren.
Doch fehlte dem neuen Unter-nehmen eine rechte Existenzberechtigung. Man hatte keine fundierten Geschäftsaktivitäten zu verzeichnen, so dass sich die beiden Jungunternehmer neue Konzepte erarbeiteten. Man kam zu der Idee, mit Hilfe von Fremdkapital zu wirtschaften. Dazu war eine operative Einheit zu bilden, die die Geschäfte mit dem Fremdkapital leiten musste.
Lange suchten B…. und N…….. nach geeigneten Nachwuchskräften, die mit Elan und Enthusiasmus in ihr Geschäft einsteigen wollten. Man suchte und war fündig: Der lang erfahrene Schriftführer Markus S. sollte den Bereich „ÖffentIchkeitsarbeit und Schriftführung“ übernehmen.
Für den Bereich „Finanzen“ stellte man den für dieses Gebiet prädestinierten Christoph R. ein.
Die beiden Unternehmensgründer behielten sich das Recht vor, das Geschäft weiter zu leiten und nahmen den Vorstandsvorsitz ein.
Dieser neu gebildete Vorstand zog sich zu langen Beratungen zurück. Der richtige Ort für diese Beratungen befand sich in der Sitzecke des 12.Stockes im Hochtief-Haus. Hier konnte man unter Palmen und dem Geruch von strenger Unternehmensführung produktiv diskutieren.
Man kam zu dem Ergebnis den B…. + N…….. Kiosk-Handel zur Aktiengesellschaft umzuformieren.
Es entstand die KIOSK AG.
Die KIOSK AG hatte zum Ziel durch die Emission der KIOSK-Aktie Kapital in das Unternehmen zu bringen. Man emittierte 40 Aktien zum Nennwert von DM 5 an die Ausbilder und Auszubildenden des 1. Lehrjahres.
So kamen DM 200 in die Kasse, womit sich gut wirtschaften ließ.
Der Vorstand kaufte günstig Getränke ein und verkaufte diese mit kleinen Gewinnen an Durstige im Ausbildungsjahr weiter. Der dabei entstandene Gewinn war alleiniger Besitz der Aktionäre.
Das Geschäftsfeld und seine Aufgaben wuchsen: Während der Fußball- Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich gründete die KIOSK AG unter der Leitung von Markus S. die Tochtergesellschaft WM-Brokerhouse. Diese Tochter stellte ein Wettbüro dar, bei dem jeder Ausbilder und Auszubildende Ergebnis-Tipps für die WM-Spiele abgeben konnte. Dieses Geschäft verlief mit großem Erfolg.
Aufgrund der Aufgabenzunahme der KIOSK AG, erweiterte man den Vorstand um zwei neue Mitglieder: Eik R. B. übernahm den Bereich „Vorstandsangelegenheiten fürs Grobe“. Christian G. M. wurde der Bereich „Kundenbetreuung“ zugesprochen.
Der Vorstand bestand fortan aus 6 Mitgliedern.
Diese Vergrößerung brachte erheblichen Bedarf an einem konstruktiven Informationsfluss mit sich.
Um diesen zu sichern, berief der Vorstandsvorsitz die Vorstandsmitglieder zu Beratungen und Besprechungen. Man zog sich dazu in die hauseigene Hauptniederlassung HN VB in den ruhigen Vogelsberg zurück, wo man die aktuellen Geschehnisse diskutierte und nach konstruktiven Lösungen suchte (und die meistens am selben Tag noch fand) und feierte bei dem einen oder anderen Bier den bisherigen Geschäftserfolg.
Am Ende des ersten Ausbildungsjahres nahmen die geschäftlichen Aktivitäten der KIOSK AG ein Ende.
Man löste die AG auf und zahlte die im Laufe der Zeit erwirtschafteten Gewinne an die Aktionäre aus.
Auf jede Aktie der KIOSK AG fiel ein Gewinn von DM 7,- an, was einer Dividende von etwa 140 % entsprach.
Da der Vorstand nun keine direkte Funktion mehr hatte, formierte man die AG zu einer holding um.
Die KIOSK holding entstand und steht heute lange nach Ende der Ausbildung für das, was wir innerhalb des Vorstands erreicht haben: Freundschaft und Zusammenhalt über die Ausbildung hinaus.

rainer-h. b.

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